Archivierung
Unser Serviceangebot
Wir beraten Sie bei Fragen zur Archivierung oder Datenpublikation.
Wie kann ich meine Forschungsdaten archivieren?
Die Gute Wissenschaftliche Praxis erfordert die Aufbewahrung von Forschungsdaten für mindestens 10 Jahre. Dabei ist das Speichern der Dateien auf einem externen Datenträger mit Aufbewahrung in der Schublade keine geeignete Lösung!
Sollten in Ihrem Fachbereich keine geeigneten Angebote, z.B. disziplinspezifische Repositorien, oder institutionelle Lösungen existieren, können Sie den Archivdienst des ITC nutzen. Wichtig ist, dass eine Archivierung immer auch die Dokumentation der Daten mit allen zum Verständnis notwendigen Informationen (Metadaten) einschließt.
Was bedeutet Lanzeitarchivierung?
Unter die Langzeitarchivierung fallen alle Maßnahmen, die zu einer Sicherung der Datenverfügbarkeit für einen Zeitraum länger als zehn Jahre erforderlich sind. Neben der Erhaltung der Dateninhalte auf Bitebene sind insbesondere die Anforderungen an eine zukünftige Interpretierbarkeit der Daten zu beachten:
- Ist das Datenformat für die Langzeitarchivierung geeignet?
- Wird zur Interpretation eine spezielle Software benötigt?
- Sind die Metadaten vollständig?
Um eine Nutzung der Daten in einer zukünftigen, heute unbekannten technischen Infrastruktur zu ermöglichen, kommt insbesondere den technischen und deskriptiven Metadaten eine hohe Bedeutung zu. Sie ermöglichen es, die Auswahl des Untersuchungsgegenstands, die Untersuchungs-, Mess- oder Erhebungsmethoden, ihre Anwendung sowie die Untersuchungsergebnisse nachzuvollziehen.
Um einen hohen Arbeitsaufwand zur Zusammenstellung dieser Informationen am Projektende zu vermeiden, ist ein umfassendes Datenmanagement erforderlich.
Möchten Sie zusätzlich Ihre Daten disziplinübergreifend allen Forschenden zugänglich machen, ist eine Datenpublikation erforderlich.
Weitere detaillierte Informationen sind in der NESTOR-Veröffentlichung Langzeitarchivierung von Forschungsdaten enthalten.