H-Index

 

Vorteile

  • Ist (relativ) einfach zu ermitteln
  • Berücksichtigt sowohl die Produktivität (Publikationen) als auch die Resonanz (Zitationen)
  • Ist robust; das bedeutet, die Bewertung konzentriert sich auf das stabile Mittel
 

Nachteile

  • Ist eine recht grobe Maßzahl; wer wenig, aber herausragend publiziert, erhält u.U. denselben H-Index wie derjenige, der viel publiziert, aber selten zitiert wird
  • Ist altersabhängig (ältere Wissenschaftler werden grundsätzlich bevorzugt)
  • Eignet sich nicht für diziplinübergreifende Vergleiche
 

Der H-Index ist ein Indikator, der versucht, die wissenschaftliche Lebensleistung einer Person zu bewerten. Publikationen und Zitationen werden dabei kombiniert berücksichtigt. Ein H-Index von "7" beispielsweise sagt aus, dass eine Person 7 Publikationen veröffentlicht hat, die jeweils mindestens 7 Mal zitiert wurden.

Der H-Index (auch Hirsch-Factor oder H-Number genannt) wurde 2005 von dem Physiker Jorge E. Hirsch an der University of California entwickelt.

Obwohl die Grenzen dieses Indikators schnell klar wurden, gewann er zunehmend an Bedeutung. Im Web of Science wird er mittlerweile automatisch errechnet. Sinnvoll ist dies nur, wenn eine eindeutige Identifzierung des Autors und seiner Publikationen gegeben ist. Dies ist im Web of Science mitunter äußerst schwierig. Zu beachten ist auch, dass ausschließlich Zitationen aus dem Web of Science berücksichtigt werden. Dabei geht unter Umständen ein Großteil verloren, was wiederum eine Verzerrung der Ergebnisse nach sich ziehen könnte.

Unser Service für Sie

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